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Mai 2006

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Sehr geehrte Leser der SCIA eNews,

es ist nun genau 2 Jahre her, dass wir die ersten SCIA eNews verschickt haben.
Wir haben uns jedes Mal bemüht, Ihnen interessante Themen vorzustellen. Auch diese Ausgabe macht keine Ausnahme.

SCIA veranstaltet zum fünften Mal einen User Contest. Dieses Ereignis, das bereits weltweit Aufmerksamkeit erweckt hat, ermöglicht es Ihnen, einer breiten Öffentlichkeit die schönsten und interessantesten Projekte Ihres Unternehmens vorzustellen. Mitmachen ist alles – die wertvollen Preise sind nur ein Extra!

Bevor Sie sich für den User Contest anmelden, sollten Sie auf alle Fälle unseren Support-Artikel zur grafischen Ausgabe lesen. Außerdem stellen wir Ihnen ein großartiges Projekt vor – das Schwimmbad von Jonfosse (Liège). Es wurde mit Allplan Architecture entworfen … Es gibt noch viel mehr, halten Sie die Augen offen!

Im Laufe der Jahre ist der SCIA User Contest zu einem hoch geschätzten Ereignis geworden, das Anwender unserer Softwarelösungen sehr schätzen und das in der internationalen Presse große Beachtung findet. Mit diesem Lustrum – ja, es ist schon das fünfte Mal – sprengen wir die bisherigen Grenzen: Neue Kategorien, neue Software und Sonderpreise …

Sie können sich zweifellos noch an das letzte Mal erinnern, zu dessen Anlass wir ein
Buch veröffentlichten, in dem jedes Projekt des User Contest umfassend vorgestellt wurde. Wenn Sie noch kein Exemplar Ihr Eigen nennen, können Sie es hier kostenlos bestellen.

Wie beim letzten Mal haben wir mehrere Kategorien für Projekte reserviert, die mit SCIA.ESA modelliert und berechnet wurden. Die Kategorie Allplan (Nemetschek) wurde aufgrund des großen Zuspruchs in zwei Kategorien unterteilt: „Allplan Architecture“ und „Allplan Engineering“. Ganz neu in diesem User Contest ist die Kategorie „Geotechnik“ für Bodenmechanikprojekte von Anwendern der Software MSerie (Geodelft) eingerichtet worden.

Nutzen Sie diese einzigartige Gelegenheit, die Ergebnisse, die das Know-how Ihres professionellen Unternehmens zeigen, der Öffentlichkeit vorzustellen. Wir sorgen mit 5.000 Exemplaren des User Contest Books, 11.000 eNews-Rundschreiben in fünf Sprachen und Einschaltung der internationalen Presse dafür. Außerdem wird das Siegerprojekt in jeder der 6 Kategorien mit einem Scheck über 1.000 € belohnt.

Teilnehmen ist einfach: Sie haben Ihre Projekte bereits aufgestellt und gründlich geprüft und somit den Großteil der Arbeit bereits erledigt. Jetzt müssen Sie die Projekte nur noch bei uns einreichen.

Ab heute können Sie alle Informationen zum User Contest auf der Website des SCIA User Contest 2007 anfordern und einsehen. Zögern Sie keinesfalls, Ihren SCIA-Ansprechpartner vor Ort um weitere Informationen zu bitten.

Machen Sie mit … der Erfolg ist garantiert!

Im Rahmen der fortschreitenden Zusammenarbeit zwischen Echo, einem Hersteller von Deckenfertigteilen, und SCIA gibt es Neuigkeiten zum Thema vorgespannte Träger zu vermelden.

Für die Version 2006.1 von SCIA.ESA PT werden folgende Funktionen entwickelt: Asymmetrische Stablitzenmuster, beliebige Phasenträger, Stapelverarbeitung parametrisierter Vorlagen, Nachweis gemäß EN 1168, Feuerwiderstand für Beton und Löcher in Trägern.

Insbesondere der Nachweis des Feuerwiderstands für Beton ist ein generisches Modul für alle alten und neuen Anwender der Stahlbetonsoftware. Mit diesem Modul können Anwender den Feuerwiderstand eines Rechteckquerschnitts mit vorhandener Bewehrung nachweisen. Die Querschnittsberechnung stützt sich auf ein physikalisch nichtlineares Verfahren. Gegenwärtig verfügt unsere Software nicht über eine solche Funktion. Sie wird also von Grund auf neu entwickelt (siehe Abbildung).
Es sei bemerkt, dass die bisherigen Nachweise im Grenzzustand der Tragfähigkeit von der Bernoulli-Hypothese des Ebenbleibens der Querschnitte ausgehen.

Auch die Stapelverarbeitung parametrisierter Vorlagen ist ein weiterer Schritt nach vorn für alle Anwender von SCIA.ESA PT. Damit wird die parametrisierte Lösung in SCIA.ESA PT um ein weiteres bahnbrechendes Merkmal ergänzt. Anhand der Stapelverarbeitung können Anwender eine optimierte Lösung für beliebige Strukturen und Ergebnisse berechnen oder definieren. Dazu wird die Struktur einfach wunschgemäß parametrisiert, ein Schritt mit Mindest- und Höchstwerten definiert und die Berechnung gestartet. Das Ergebnis wird beispielweise in Excel angezeigt und kann dort vor der endgültigen Ausgabe bearbeitet oder um ansprechende Diagramme der Parameterwerte erweitert werden. Anwender können sogar eigene Ausnutzungsnachweise definieren. Zu diesem Zweck wird ein Parameter definiert, der seinem Grenzwert gegenübergestellt wird.

Beispiel:

Parameter 1 Ergebnis der Verformung uz in der Feldmitte
Parameter 2 Länge des Trägers, ulim = L /300 [normale Formel]
Parameter 3 uz / ulim [normale Formel]

Parameter 3 dient dann als Ausnutzungsnachweis für die Verformung in der Feldmitte.

Projekt: Das Schwimmbad von Jonfosse (Liège)
Kunde: Bureau Act 1 Architects
Eingesetzte Software: Allplan Architecture

ACT 1 ist ein Bauplanerteam bestehend aus zwei Statikern, einem Architekten für umweltverträgliche Stadtentwicklung, sieben Architekten, zwei Innenarchitekten, einem Konstrukteur und zwei Angestellten.

Das Unternehmen ist hauptsächlich in folgenden Bereichen aktiv:

• Dienstleistungssektor (Büros)
• Krankenhäuser und Erholungsheime
• Wirtschaftssektor (Carrefour, Krefel, Mediamarkt)
• Hotels
• Unterkünfte (individuell, Apartments)
• Sportanlagensektor (Sportzentren)

ACT 1 besitzt folgende Zertifikate: ISO 9001 und CoQual.

Das Projekt
Das Projekt wurde im November 2004 im Rahmen eines Wettbewerbs der Stadt Liège ausgeführt.
Die Entwürfe wurden gemeinsam mit „Coste Architecture“ (Montpellier) erstellt. Es ging um den Bau eines städtischen Schwimmbades mit Unterkünften. Der Bauplatz ist aufgrund der Besiedlung (viele Häuser und Schulen), des variablen Geländeniveaus und des Stadtviertels (Bahnhof Jonfosse) sehr interessant.

Philosophie
Das neue Schwimmbad soll dem Stadtviertel einen neuen Schwung verleihen. Die Fassade muss in Anlehnung an das vorhandene Umfeld urban gestaltet sein: Behauener Stein als Sockel und Ziegelsteine als Blendwerk für die vertikalen Lüftungsschächte sowie mehrere große, horizontal angeordnete Glasflächen sorgen für eine deutliche architektonische Aussage.

Das Bauwerk

• 2 Parkebenen
• Erdgeschoss: Schwimmbad und Technik
• Erster Stock: Fitness-Center
• Zweiter Stock: Cafeteria und Konferenzräume

Einige Zahlen

• Budgetschätzung für die Gesamtarbeiten: 7.500.000 Euro
• Grundstücksfläche: 2.500 m²
• Grundfläche des Schwimmbades: 1.900 m²
• 19 Unterkünfte
• 60 Parkplätze