J.H. DE KWAADSTENIET haben eine gut durchdachte Vorgehensweise entwickelt: den Einsatz von Fertigteilen (Prefabs) in Allplan Engineering. Diese Methode wurde für ein neues IKEA-Entwicklungsprojekt genutzt.
In Groningen wurde ein neues IKEA-Verkaufsgebäude neben dem bestehenden (das abgerissen wird) errichtet.
Die Berater von DE KWAADSTENIET waren für die Studie und die Anfertigung von Zeichnungen der Betonelemente verantwortlich.
Auf Basis eines eingelesenen 2-D-Grundrisses wurden die Wände klassifiziert. Anschließend wurden Standardelemente gezeichnet. Allplan wurde außerdem für alle Standarddetailzeichnungen eingesetzt, zum Beispiel 2-D-Linien, Bemaßungslinien, Schraffuren und Texte. Nachdem diese Zeichnungen geprüft waren, wurden die einzelnen Elemente dreidimensional modelliert. Für diese Ausführungszeichnungen wurden die Layouts bereits früher gezeichneter Elemente so kopiert, dass keine 3-D-Intelligenz verloren ging.
Die Vorteile von 3-D beim Berechnen von Massen, Schwerpunkten, Materialschätzungen und abgeleiteten Ansichten blieben erhalten. Interessant für die Sichtkontrolle war auch die Fassadenansicht mit gleichzeitiger Darstellung der verschiedenen Wandelemente einschließlich der ebenfalls in 3-D modellierten Einbauelemente. Dies war sehr wichtig für die Qualitätssicherung.
Änderungen in letzter Minute (Bohrungen, Maße, Guss ...) können so mit wenig Aufwand berücksichtigt werden.
Die Projektplanung war sehr zeitkritisch – Raum für Fehler und schwache Glieder in der Kette gab es nicht. Als die ersten Bauteile produziert wurden, hatten die letzten Elemente den Zeichentisch noch nicht verlassen.
Da alle Änderungen deutlich visualisiert wurden und Allplan auf eine immer effizientere Art und Weise eingesetzt werden konnte, war der eng gesetzte Termin kein Problem und der Baufortschritt wurde niemals verzögert. |